Ausstellung "Reflexion"
mit Bildern von Viktor und Kescha Platonow
Familie Platonow laden Sie herzlich ein zu der Ausstellung "Reflexion" mit Bildern
Vernissage: Mittwoch, 11.5.2011
Beginn: 19.30 Uhr
Musikalische Begleitung: Pascal Ammann, Git.
Die Ausstellung dauert vom 11. Mai bis
20. Juni 2011
Ein Prophet gilt häufig nichts im eigenen Lande. Das trifft auch auf den russischen Maler Viktor Platonow zu. Er lebt mit seiner Familie seit den 80er Jahren in Österreich, nicht weit von der Schweizer Grenze, bei Bregenz.
Hat man das Glück, diesem Menschen zu begegnen und mit ihm ins Gespräch zu kommen, erfährt man in wenigen Sätzen, worum es ihm mit seiner Kunst geht: Er bezieht sich auf’s Göttliche, auf das Unendliche.
Feinsinnig und tiefgründig spricht er über sein Weltbild, eröffnet die kosmische Dimension des „homo religiosus“. Fühlt sich der Betrachter angesprochen, orientiert er sich an den im Ansatz kubistischen Bildern und stellt fest, dass dieser Künstler malend in der Fremde aber auch in
der Welt zuhause ist. Streng angereiht, farb- und formvoll gestaltet, strahlen seine von Mythischem geprägten Bildwelten symbolträchtig und deshalb „so russisch“ entgegen.
Heute befinden sich die Werke von Viktor Platonow in öffentlichen und privaten Sammlungen u.a. in Österreich, Deutschland, in der Schweiz, Kanada, Russland, Rumänien und Indien.
Kescha Platonow, Sohn des Malers und seiner Frau Julia, einer Kunstkritikerin, führt uns mit seinem Talent in die Welt des „Pinstriping“. Als freier Grafiker gestaltet er Logos, Plakate, Karikaturen, Flugblätter, Inserate und vieles mehr. Sein überzeugendes Können und sein ausgeprägtes Wissen um die Linierung als Verzierung von beispielsweise Gegenständen des Alltags, wie auch seine zum ersten Mal in der Schweiz gezeigten Karikaturen, Tikis sowie weitere Pintstripings stehen mit Sicherheit konträr zum künstlerischen Schaffen seines Vaters.
